Planungen einer Umgehungsstraße für die „Kieslaster“ in Herdringen wird wieder aufgenommen

Geplante Betriebsstraße Steinbruchwerke Ebel zur Entlastung des innerörtlichen Schwerlastverkehrs in Herdringen soll wieder aufgegriffen werden.

Um die innerörtlichen Verkehrsbelastungen in Herdringen durch den Steinbruch-Schwerlastverkehr erheblich zu reduzieren, wird u.a. von dem Direktwahlkanditaten Thomas Reiß eine „alte“ Idee wieder aufgegriffen. Vor ca. zehn Jahren hat die Bürger-Initiative Ortsumgehung Herdringen (BIO) bereits dieses Konzept gemeinsam mit den Betreibern der Steinbrüche Effenberg, Neveling und Habbel entwickelt. Durch verschiedene schwierige Rahmenbedingungen sind die ersten Planungen leider ins stocken geraten.
Der momentan äußerst schlechte Straßenbelag auf dem Wiedmannsweg und die nicht unerheblichen Gefahren für die anderen Verkehrsteilnehmer, vor allem für Kinder, erfordert unbedingt die Neuaufnahme der Planungen. Auch das erhöhte Verkehrsaufkommen durch den neuen NETTO Discounter sprechen unbedingt für eine Umgehungsstraße für die Steinbruch LKW.

Der Herdringer FDP-Kandidat, Thomas Reiß hat sich dazu bereits am 18. August mit den Betreibern der Steinbrüche, Burkhard und Thomas Ebel getroffen. Diese unterstützen das Vorhaben vorbehaltlos. Allerdings haben sich die Voraussetzungen für eine Umgehungsstraße in den letzten zehn Jahren weiter verschlechtert.
Dies betrifft in erster Linie den erheblich gestiegenen Aufwand sowie die Kosten der Genehmigungsphase. Um die Zukunft und den Erhalt der Arbeitsplätze der Steinbruchbetriebe zu sichern, muss ein weiteres Abraumgebiet westlich von Habbel, Richtung Neveling erschlossen werden. In diesem Gebiet könnte die Betriebsstraße liegen.
Durch diese Verbindung könnte der Schwerlastverkehr von den Werken Effenberg und Neveling außerhalb von Herdringen am Steinbruch Habbel vorbei Richtung Röhr geleitet werden (vgl. Grafik). Eventuell könnte die Verkehrsführung sogar mit der Müscheder Planung bezüglich der Umleitung des Werksverkehrs der WEPA abgestimmt werden.
Grundvoraussetzung ist die Zustimmung des Grundbesitzers Wennemar Freiherr von Fürstenberg.
Auf Basis der gemeinsamen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Interessen, sind alle Beteiligen zuversichtlich kurzfristig einen Konsens zu finden. Die Firma Ebel ist bereit, wenn die Genehmigungen vorliegen, den Bau der Betriebsstraße im Rahmen der Abbaumöglichkeiten vorzuziehen. Wenn sich alle Parteien einig sind, könnte im günstigsten Fall in zehn Jahren der erste LKW die Betriebsstraße befahren, realistisch sind jedoch eher 20 Jahre.
Um keine wertvolle Zeit zu verlieren, spricht sich Thomas Reiß dafür aus, die Planungen kurzfristig wieder aufzunehmen. Die Teilnehmer des Treffens verständigten sich, bis zum Ende des Jahres ein Konzept zu entwickeln.

thomas-reiss.de

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Planungen einer Umgehungsstraße für die „Kieslaster“ in Herdringen wird wieder aufgenommen

Ein Gedanke zu „Planungen einer Umgehungsstraße für die „Kieslaster“ in Herdringen wird wieder aufgenommen

  1. Lieber Thomas,
    ja, der Verkehr belastet das Dorf. Die BIO-Idee ist längst verwässert, aber vielleicht ist es gut, wenn DU sie aufgreifst.
    Bei BORIS NRW wird die Fläche zwischen den Brüchen schon lange als SN, Sondernutzung mit dem Hinweis Steinbruch ausgewiesen. Ich stimme Wolfgang Schulte-Eickhoff zu, der die Sorge hat, den Wanderweg nach Habbel zu verlieren. Wir werden nicht nur beide Wanderwege, sondern auch die Straße verlieren, weil sie mitten durch einen Steinbruch führt.
    Im Grunde handelt es sich nicht um eine Betriebsstraße, sondern um eine Abbaugenehmigung.
    Die schlimmste Lösung wäre, vom Neveling-Steinbruch aus den Durchbruch zu machen, dann würde der gesamte Abbau durch Herdringen abgefahren.
    Das Mindeste ist es, von Habbel her zu brechen. Dann ist aber die Straße im Weg zwischen Abbaufläche und Brechanlage.
    Lohnt es sich, eine Brechanlage in Richtung Teussenberg zu errichten? Und wenn dann die Betriebsstraße durchgebrochen und fertig ist, gibt es dann bei Neveling noch genügend Material, das über die neue Straße abtransportiert werden soll?
    Eine gerade noch vertretbare Lösung wäre ein bergseitiger neuer Steinbruch bei Habbel bei Schließung von Nevelling. Das brächte unmittelbare Entlastung.
    Die Kuppe zum Röhrtal ist ca. 200 m hoch, die Limberg-Häuser liegen bei 250 die Talsohle Neveling bei 260, der Habbeler Bach an der Waage 228 m. Der Berg dazwischen ist 350 m hoch. Die Müscheder könnten theoretisch in ein großes Loch schauen, aber die Straße wird wohl nicht mit 8 % schnurgerade geführt werden.
    Von mir aus kann man es Habbel V nennen, das wäre ehrlicher.
    Auf der gleichen BORIS-Seite ist auch das Bauerwartungsland der WEPA in Richtung Steinbruch schon ausgewiesen. „Weitsichtige“ Planung ist nur mit ausreichender Bürgerbeteiligung, transparenten Interessen und intelligenten Lösungen zu vertreten. Vielleicht gelingt dir ja ein neuer Stil.

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